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Erektionshilfe bei Potenzstörungen

 

Wenn du nicht auf Tabletten zurückgreifen möchtest, um deine Erektion zu unterstützen, gibt es noch die Möglichkeit von mechanischen Erektionshilfen. Die meisten Erektionshilfen werden Oral als Tablette, Dragee oder Saft eingenommen.

Die Hauptwirkung dieser Potenzmittel unterstzützt die Entspannung der Muskelzellen im Schwellkörper deines Penis und regt zursätzlich die dortige Durchblutung an. Dieser Vorgang muss nicht zwingend medikamentös oder homöopathisch erzeugt werden.

 

Auch mit Hilfe von mechanischen Erektionshilfen kannst du deine Erektion unterstützen. Im weitesten Sinne fallen unter die mechanischen Erektionshilfen alle physikalischen Hilfsmittel. In ihrer Anwendung sind mechanische Erektionshilfen meist etwas umständlicher als die Einnahme einer Pille. Am bekanntesten unter den mechanischen Erektionshilfen ist die Vakuum- Pumpe, die vielen auch unter dem Namen Vakuum Erektionshilfe oder Penispumpe geläufig ist.

 

Die Vakuum Erektionshilfe

Bei der Vakuum Erektionshilfe handelt es sich um das Prinzip einer einfachen Unterdruckpumpe, die dazu eingesetzt wird, um eine erektile Dysfunktion für den Moment des Geschlechtsverkehrs zu beheben. Das Gerücht, das der regelmäßige Einsatz einer Penispumpe zu einer dauerhaften Vergrößerung des Penis führt, konnte bis heute nicht belegt werden.

Die Anwendung einer Penispumpe bedarf etwas Feingefühl. Wirkst du einen zu hohen Unterdruck auf deinen Penis aus, kann es passieren, dass sich kleine Hämatome bilden. In krassen Fällen kann eine falsche Anwendung der Penispumpe sogar Schäden im Gewebe hinterlassen. Daher ist von Vakuumpumpen, die über einen Kompressor angesteuert werden abzuraten. Hier wird schnell der Unterdruck falsch eingeschätzt.

 

In erster Linie soll eine Vakuum Erektionshilfe dein Glied für den Geschlechtsverkehr versteifen. Der Aufbau einer Penispumpe ist i.d.R. immer gleich. Sie besteht aus einem Zylinder, einer Vakuumpumpe, sowie einem Gummiring.

 

Hinweise für die praktische Anwendung einer Penispumpe

– Bevor du die Vakuumpumpe über deinen Penis stülpst, solltest du deinen Penis, sowie die Innenfläche des Zylinders reichlich mit einem Gleitgel einschmieren.

 

Stülpe nun den Zylinder über deinen Penis und drücke ihn fest an deinen Körper, um den Vakuumzylinder luftdicht zu verschließen. Hier ist ein rasierter Intimbereich ratsam, da starke Intimbehaarung den Vakuumzylinder oftmals nicht richtig abdichten lässt.

 

– Beginne nun sanft zu pumpen und warte möglichst immer ein paar Sekunden nach jedem Pumpstoß ab, wie sich der Unterdruck entwickelt. Je höher das Vakuum aufgebaut ist, desto langsamer steigt der Unterdruck. Hier kann es schnell passieren, dass man bei Unachtsamkeit zu schnell zu viel Unterdruck aufbaut. Während des Pumpens wird dein Blut in die Schwellkörper gesogen und dein Penis beginnt sich zu versteifen. Deine Erektion setzt ein.

 

  • Ist dein Penis ausreichend steif, entfernst du die Erektionshilfe und bringst einen Gummiring (auch Penisring) an deiner Peniswurzel an. Der Penisring sollte nicht länger als 30 Minuten deine Erektion aufrecht erhalten, da es sonst schnell unangenehm werden kann oder auch mal blaue Flecken hinterlassen kann.

 

Penispumpen eignen sich sehr gut als mechanische Erektionshilfe. Hin und wieder kann es zu kleinen Komplikationen bei der Anwendung kommen. So kann es zum Beispiel sein, dass deine Ejakulation durch den Blutrückstau blockiert wird oder sich Hämatome durch den Unterdruck bilden können. Manche Männer berichten vereinzelt auch von einem Kältegefühl im Penis.

Da die Auswahl der Pumpmodelle heutzutage sehr groß ist, solltest du vor einem entgültigen Kauf eine Beratung in einem Erotikfachgeschäft in Anspruch nehmen. Dort kann man dir ausführlich alle Modelle, deren Anwendung, sowie deren Reinigung erklären.

 

Erektionshilfe durch Spritze

Mit Hilfe einer Spritze kann man einen potenzanregenden Wirkstoff direkt in den Schwellkörper des Penis injektieren. Diese Methode nennt sich Schwellkörperautoinjektions- Therapie, kurz SKAT– Therapie. Etwa 10 Minuten nach einer Injektion setzt die Erektion ein. Das Medikament, welches in der Regel verwendet wird, heißt Prostaglandin E1 und ist auch unter dem Namen Alprostadil bekannt.

 

Der gleiche Wirkstoff kann auch in Form einer Minitablette mittels einem Einführungsinstrument direkt in die Harnröhre geschoben werden. Bei dieser Methode tritt die Wirkung etwa 20 Minuten nach der Anwendung ein. Die Erektion fällt im Vergleich zur Spritze längst nicht so stark und intensiv aus.

Die direkte Einführung des Medikamentes in die Harnröhre heißt auch MUSE (Medicated Urethral System) System. Beim diesen Formen der Erektionshilfe treten häufig Schmerzen direkt im Penis auf. Außerdem bedarf es Überwindung von dir, sich die Spritze selbst in den Penis zu setzen, bzw. sich die Tablete direkt in die Harnröhre zu schieben.

 

Erektionshilfe durch Operation

Wenn keine andere Erektionshilfe und kein Potenzmittel dir trotz verschiedener Therapieformen keine Besserung deiner Impotenz verschafft haben, ist die letzte Maßnahme, um deine Erektion wiederherzustellen, eine Opteration.

Hier werden Schwellkörper Implantante direkt in deinen Penis eingesetzt. Das Schwellkörpergewebe wird hierzu zunächst ausgeschält um anschließend das künstliche Material in den Schaft einzusetzen. Die natürliche Erektionsfähigkeit wird somit gänzlich ausgeschaltet. Das sexuelle Verlangen, der Oragsmus und die Ejakulation werden durch diese Operation nicht beeinflusst oder beeinträchtigt.

 

Die künstlichen Schwellkörper werden mittels einer hydraulischen Penispumpe aktiviert. Hierzu pumpt man vor dem Geschlechtsverkehr Flüssigkeit aus einem Reservoir, welches entweder im Leistenbereich oder im Hoden implantiert wurde, in die im Penis gelegten künstlichen Schwellkörper. Der Penis richtet sich folglich mit jeder Pumpbewegung auf, bis er schließlich vollständig erregiert ist. Nach dem Geschlechtsverkehr wird die Flüssigkeit wieder aus den Schwellköpern abgelassen und der Penis erschlafft.

 

Neben der Implantierung einer hydraulischen Penispumpe, sowie biegsamen Schwellkörpern gibt es auch sogenannte Stabprothesen, die direkt in den Penis eingesetzt werden können. Diese Variante findet seltener Verwendung, da sich hier der Penis dauerhaft in einem erregiertem Zustand befindet.

Frauen als auch Männer nehmen dies als eher unangenehm wahr. Auch im Alltag lässt sich die Dauererektion eher beschwerlich verstecken. Technisch allerdings ist diese Methode um einiges leichter und kostengünstiger einzusetzen, als die hydraulische Penispumpe.

Bei beiden Möglichkeiten der Implantierung gilt jedoch, dass die Implantate bei einer mechanischen Störung oder einer unverträglichkeits Reaktion wieder entfernt werden müssen.

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